Was hat sich seit dem Terrorangriff am 7. Oktober 2023 verändert: die Sprache, die Taten, die Bilder, unsere Wahrnehmung? Sivan Ben Yishai, eine der bedeutendsten Dramatikerinnen unserer Zeit, schreibt, liest, handelt und denkt, vielsprachig und multiperspektivisch, während eine schreckliche Gewalteskalation im Nahen Osten stattfindet. In ihrem Essay „Vertrauen in das Wort“ (Theater heute, Februar 2024) befragt sie den „Zwischenraum zwischen denen, die sterben, und denen, die debattieren“.
Im Austausch mit der Autorin Ivna Žic unternimmt Ben Yishai den Versuch, die israelisch-palästinensische Gegenwart und den aktuellen Diskurs in Deutschland aus einer Vielstimmigkeit heraus zu betrachten. Entlang ausgewählter Lektüren öffnet sich mit der Literatur ein Raum der Freiheit, der zwischenmenschlichen Geschichten, der Grauzonen und Widersprüche, der Hoffnung und des Vertrauens. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.
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Fotos: Sivan Ben Yishai © Max Zerrahn, Ivna Žic © Julien Chavaillaz
Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung in Kooperation mit dem Theater im Marienbad
Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Guzzoni-Federer-Stiftung, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post
Datum: 10.11.2024, 19 Uhr
Ort: Theater im Marienbad, Marienstraße 4
Eintritt: 11/7 Euro