Berlin in einer nahen Zukunft. Die Stadt pulsiert dank der Hubot-Industrie: Robotik-Unternehmen stellen künstliche Partner*innen her, die von realen Menschen kaum zu unterscheiden sind. Jeder Beziehungswunsch ist erfüllbar, Einsamkeit soll abgeschafft werden. Doch die Zahl der Suizide hat sich verzehnfacht. In ihrem Roman „Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten“ (Suhrkamp, 2019) erzählt die Autorin und Kuratorin Emma Braslavsky witzig und rasant von der Allmacht der Algorithmen, der Radikalisierung des Individuums und der Frage nach Menschlichkeit.
Am Abend vor der Uraufführung des Musiktheaters „Neuro-Moon. Manage your Memories“ (7.5.) kommt sie mit Heiko Voss (Dramaturg, Theater Freiburg) und Jan Berning (Filmredakteur, SWR) ins Gespräch über Kunst und Künstliche Intelligenz. Über das, was ihre Prosa, ihr Neuro-Moon-Libretto und ihr preisgekröntes Drehbuch für den deutschen Oscar-Kandidaten 2022 „Ich bin dein Mensch“ verbindet, der im Anschluss gezeigt wird.
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Foto: © Stefan Klüter
Mitveranstalter: Kommunales Kino und Theater Freiburg
Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
Datum: 6.5.2023, 19 Uhr (Lesung), 20:45 Uhr (Film, Wdhl. 9.5., 19:30 Uhr)
Ort: Kommunales Kino (Galerie), Urachstraße 40
Eintritt: 8 Euro (Lesung), 8 Euro (Film), ermäßigt je 5 Euro, Kombi-Ticket 12 Euro (VVK: Koki)