Begrüßung: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg
Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch. Jede Kultur stellt sich in ihrem Sternenhimmel auf ihre eigene Weise dar. Die Sternbilder dienen als „Bilderbuch“ ihrer Götter, Helden, Tiere, Pflanzen und wichtigsten Objekte, deren Bedeutung die Sternsagen erzählen; zudem sind die Sternenhimmel aufs engste mit Schöpfungsmythen verknüpft. Der österreichische Lyriker, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Raoul Schrott dokumentiert nach jahrelanger Recherchearbeit in seinem „Atlas der Sternenhimmel“ (Hanser, 2024) das Wissen von 17 Kulturen auf allen Kontinenten über die Sterne, die Sonne, den Mond und die Planeten – von den Alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines.
Der Peter-Huchel- und Joseph-Breitbach-Preisträger versammelt die jeweils erhaltenen Sternsagen und Mythen und präsentiert in seinem opulenten Atlas über 500 Sternbilder, die so meist erst nach Jahrtausenden erstmals wieder sichtbar gemacht werden. Willkommen zur Vorab-Premiere dieses Werks, das erst am 18. November erscheint, zur großen Welt- und Zeitreise, zu Erzählungen voll poetischer Kraft und Fantasie, die in ein Literaturgespräch mit dem Publikum münden.
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Foto: © Christoph Greussing
Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Guzzoni-Federer-Stiftung, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post
Datum: 7.11.2024, 19:30 Uhr
Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
Eintritt: 16/8 Euro