Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.
Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.
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Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.
Datum: 19.4.2024, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
Eintritt: 9/6 Euro