„Vom Standpunkt der Hochtechnologie ist der Mensch ein miserables Werk.“ – Stanislaw Lem
Es zeugt von Humor, ausgerechnet das Zeitalter, in dem der Mensch seine Lebensgrundlagen versemmelt, Anthropozän zu nennen. Ein guter Moment, diesen Witz der Erdgeschichte auf die Auswechselbank zu setzen und nach alternativen Intelligenzen und Lebensformen zu forschen. Die Freiburger Autoren Jürgen Reus und Stephan Kuß mendeln Weltliteratur zu einem nicht-hominiden, transhumanen, extraterrestrischen Evolut, bei dem der Fortbestand des Menschen noch weniger garantiert ist als beim First Encounter mit „Art of Being … Not Human“.
Eine unheimliche Operation am offenen Denken unter anderem mit Daphne Du Maurier, Dietmar Dath, Marge Piercy, Teju Cole, Joanna Russ, Lu Xun, Haruki Murakami, Ursula Le Guin, Patrick Chamoiseau, Ambrose Bierce, Jean-Luc Nancy und Kazuaki Takano. Mitgestaltet wird der übermenschliche Leseabend von Schauspieler*innen des Theater Freiburg.
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Grafik: © Andreas Töpfer
Mitveranstalter: Theater Freiburg in Kooperation mit dem Carl-Schurz-Haus, der Universität und dem Literaturhaus Freiburg
Datum: 24.03.2020, 20:15 Uhr
Ort: Theater Freiburg, TheaterBar, Bertoldstraße 46
Eintritt: 12/8 Euro (VVK: Theater Freiburg)